Begehbarmachung des „Neustädter Tores“ in Tangermünde

Beschreibung der Maßnahme:

 

a)   bauliche Maßnahmen im/am Neustädter Tor

Um eine bauordnungsrechtliche Genehmigung durch den Landkreis Stendal für eine Begehbarmachung zu erhalten, sind diverse Maßnahmen erforderlich.

 

Herstellung der Barrierefreiheit für Gehbeeinträchtigte bzw. Gehbehinderte

Das Neustädter Tor hat lediglich einen Eingang, welcher nicht barrierefrei hergestellt werden kann. Die Voraussetzungen dieses Denkmales gibt leider keine Möglichkeit zur Herstellung einer Barrierefreiheit her. Dennoch wird angestrebt, den gleichberechtigten Anforderungen von Denkmalschutz und Barrierefreiheit zu entsprechen.
Durch kreative Lösungen soll das Neustädter Tor für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen erlebbar werden.

Damit der gehbeeinträchtige/gehbehinderte Besucher das kulturelle Erlebnis einer Turmführung erfahren kann, wird ein Verweilbereich geschaffen, von welchem aus diese Besucher das Turmerlebnis erfahren können.
Dafür wird die Fläche vor dem Neustädter Tor (zwischen Lange Straße und Kirchstraße) als Verweilbereich für Gehbeeinträchtigte bzw. Gehbehinderte hergerichtet.
In diesem Verweilbereich wird eine festinstallierte, digitale Informationssäule errichtet, um Barrierefreiheit für Gehbeeinträchtigte bzw. Gehbehinderte sowie weitere Personengruppen mit Einschränkungen herzustellen. Über diese Infosäule können Personen, die den Turm nicht besteigen möchten bzw. können, über ein Touchdisplay alle Informationen über den Turm, Bildmaterial aller Turmebenen sowie den Ausblick von der Aussichtsplattform abrufen.
Sehbeeinträchtigte bzw. Blinde können mit Hilfe den Turm besteigen und erfahren alles Wissenswerte über die Turmführer. Für diese Personengruppen kann zusätzlich eine Audiodatei erstellt werden, die ebenfalls an der Informationssäule abrufbar ist.
Gehörlose Personen können sich während der Turmführung auf den Ausstellungstafeln informieren bzw. ebenfalls die digitale Säule nutzen.

 

Das Projekt wurde über den EU-Fond für regionale Entwicklung EFRE im Rahmen des CLLD gefördert.

 

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