Einzelbericht Einsätze Feuerwehr
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Einsatzbericht vom Dienstag, dem 25.06.2024
Uhrzeit des Einsatzes
11:22 bis 12:20 Uhr
CBRN – Vermuteter Gefahrstoffaustritt mit Personen in Notlage
Tangermünde Kernstadt, Robert-Schumann-Straße
Ausrückende Fahrzeuge und Anhänger der Feuerwehr
Ortsfeuerwehr Miltern
TLF 16/25 (Tanklöschfahrzeug) mit 6 Kameraden
Ortsfeuerwehr Tangermünde
ELW 1 (Einsatzleitwagen) mit 2 Kameraden
LF 20 (Löschgruppenfahrzeug) mit 8 Kameraden
LF 20/16 (Löschgruppenfahrzeug) mit 6 Kameraden
DLK 23/12 (Drehleiterfahrzeug) mit 3 Kameraden
MTF II (Mannschaftstransportfahrzeug) mit 6 Kameraden
Bereitschaft in den Feuerwehrhäusern der Ortsfeuerwehren
1 Kamerad
Eingesetzte oder vorgehaltene Mittel und Geräte
Gerätesatz Verkehrssicherung, Diverses Gerät zur Brandbekämpfung (3-fache Löschbereitschaft), Hochleistungslüfter, Mehrgasmessgerät, 10 x Pressluftatmer, 4 x Chemikalienschutzanzug Form 3, Bolzenschneider
Anwesenheit anderer Organisationen, Behörden oder Einrichtungen
Rettungsdienst mit 6 x Rettungswagen (RTW), 2 x Notarzt (NEF), Organisatorischer Leiter
Polizei
Presse
Bereitschaftsdienst der Verwaltung Stadt Tangermünde (telefonisch)
Kurzbericht
Die integrierte Leitstelle Altmark erreichte am Dienstagabend über den Notruf die Meldung über einen möglichen Gefahrstoffaustritt im Komponistenviertel. In einer der Wohneinheiten im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses sollten sich auf Grund dessen sieben bewusstlose Personen befinden. Für diese gemeldete Lage alarmierte der Disponent der Leitstelle das erforderliche medizinische Personal aus dem gesamten Landkreis Stendal sowie die Kameraden der Ortsfeuerwehr Tangermünde. Der Einsatzleiter der Feuerwehr entschied, zusätzlich auch die Ortsfeuerwehr Miltern alarmieren zu lassen. Einsätze mit chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Gefahren oder Schadenslagen (CBRN) sind personalintensiv, da eine Vielzahl von Atemschutzgeräteträgern benötigt wird. Der Meldende war persönlich vor Ort.
Die Einsatzstelle ist in die Abschnitte Gefahrenbereich, Rettungsdienst, Dekontamination und Bereitstellungsraum untergliedert worden. Als Bereitstellungsraum diente der Parkplatz eines naheliegenden Sonderpostenmarktes. Es wurde ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht. Zwei Angriffstrupps begaben sich zur Lageerkundung und Menschenrettung in das Gebäude. Weitere Kameraden rüsteten sich ebenfalls mit Atemschutz aus. Die Chemikalienschutzanzüge befanden sich noch auf der Anfahrt. Das Drehleiterfahrzeug wurde für Evakuierungsaufgaben auf der Gebäuderückseite positioniert.
Allerdings bestätigte die Lageerkundung weder die Anwesenheit von Personen in der Wohnung noch den gemeldeten Gefahrstoffaustritt. Der Rettungsdienst trat daraufhin zügig die Abreise an. Dem meldenden Anrufer wurde im Nachgang eine entsprechende Betreuung zu Teil. Der Einsatz endete daraufhin als Fehlalarm.
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